Flüssigbeizen
Beizen und Grundieren
Will man dem rohen Instrument einen schönen Grundton verleihen, sollte man es vor der Lackierung beizen. Da das Holz jedoch unterschiedliche Härte aufweist und dadurch die Beize ungleichmäßig einziehen kann, ist es empfehlenswert, das rohe Instrument zuerst vorzubeizen, um ein schönes gleichmäßiges Farbbild zu erhalten.
Gebrauchsanleitung zum Vorbeizen
Ca. 30 g Gelatinepulver (Bestell# 7460) in einem Liter warmen Wasser aufquellen lassen und dann erhitzen, bis eine dünnflüssige, klare Lösung entsteht. Die warme Lösung gleichmäßig mit einem Borstenpinsel auftragen, mit einem trockenen Tuch nachreiben, gut trocknen lassen und mit einem feinen Schleifpapier ganz vorsichtig abschleifen. Darauf kann man die verschiedenen Beizen, wie folgend beschrieben, anwenden.
Altbeize 421
Die Beize # 421 ist eine fertige Oxydationsbeizen. Sie verändert nach dem Auftragen ihre Farbe am hellen Tageslicht und an der Luft, von farblos bis altgraubraun. Diese Beize wird mit einem Pinsel oder Naturschwamm gleichmaßig aufgetragen. und läßt sie am hellen Tageslicht trocknen. Sie verändert ihre Farbe durch Licht und Luft. Ist der gewünschte Farbton erreicht, leicht mit einem feinen Sandpapier überschleifen und 1 x Grundlack auftragen. Dadurch wird eine weitere Bräunung unterbunden. Am besten führt man eine Probebeizung und Lackierung durch, um das endgültige Ergebnis vorher zu sehen, da die Bräunung auf den verschiedenen Holzarten unterschiedlich ausfällt. Durch diese Beize werden die Jahresringe besonders gut hervorgehoben.
Beize 402 M
Beize # 402 M (Bestell# 8402) ist eine kräftig braune, fertige Beize, die man verwenden sollte, wenn man ein dunkles Instrument haben möchte.Mit dem Pinsel gleichmaßig auftragen, mit einem trochenen Tuch nachreiben und gut trocknen lassen. Danach mit ganz feinem Sandpapier schleifen.
Beizen 401, 403, 423
Die Beizen sind fertig gelöste Beizen.
Beize 428
Beize # 428 (Bestell# 8428) ist ein fertige altgoldbraune Beize aus Naturfarbstoffen.
Gebeizt wird wie mit Wasserbeizen.